Durch den Sommer mit Micky Beisenherz

00:00:00: Sag, machst du auch mal sowas wie eine Sommerpause, hitzefrei, Handy aus, ich bin da mal weg oder

00:00:05: sendest du, wenn ich das so richtig beobachte, in Wahrheit immer? Also ich strebe eine Sommerpause

00:00:12: an und ich kann das auch. Lediglich aus dem Hitzefrei wird bei dem deutschen Sommer zumindest

00:00:18: ein frei, so wie die Dinge gerade liegen. Aber ja, ja, also man möchte ja meinen, dass ich so

00:00:25: viel Geld daran habe, dass ich also keine ungesendete Minute ertrage, aber so ist es gar nicht. Also ich

00:00:31: habe auch wirklich es gerne einfach irgendwo zu sitzen, zu lesen und gar nichts zu machen. Das

00:00:35: kann ich auch. Also das Konzept Pause ist dir nicht fern? Das Konzept Pause ist mir nicht fern,

00:00:42: kann aber dann sein, dass so nach zwei Wochen mal ganz kurz das Fell juckt und ich dann denke,

00:00:46: auch so eine kleine Sonderfolge aus der Sommerpause könnte man doch aufnehmen. Also so viel

00:00:50: Mitteilungsbedürfnis ist dann schon vorhanden. Politik mit Anne Will.

00:01:01: Hallo, Tag zusammen und willkommen zu einem unserer Sommerspecials. Sowas haben wir jetzt

00:01:19: also auch schon in der noch sehr jungen Geschichte unseres Politik-Podcasts, aber das macht man so.

00:01:25: Diesmal ist Sommerspecial mit einem Mann, von dem ich tatsächlich nicht sicher war und bin, ob er

00:01:31: überhaupt jemals runterfährt. Einer, der schneller als alle anderen in meinem Empfinden kaum ist,

00:01:37: was passiert. Man hat es noch nicht verstanden, so fort die Punchline den besten Gag dazu raushaut,

00:01:43: der alles auf einmal ist. Moderator, Podcast, Autorkolumnist, noch mal Podcast, aber weil er

00:01:49: natürlich nicht nur einen Podcast macht. Talkshow host, noch mal Talkshow host, weil er nicht nur

00:01:54: eine Talkshow moderiert. Influencer, Autofahrer, Vater, Partner und im Moment ganz oft mein Eindruck,

00:02:02: neues Trikot ausprobieren. Hier ist Mickey Beisenherz. Herzlich willkommen. Ich fühle mich

00:02:08: da voll umfänglich und lückenlos beschrieben. Übrigens, das, was du da sagst, ist natürlich

00:02:14: absolut zutreffend mit dem kleinen Zusatz. Ich habe es auch noch nicht verstanden,

00:02:19: habe aber trotzdem schon getwittert. Das ist vielleicht... Aber du lösst gerne nie.

00:02:24: Nee, da muss ich sagen, das ist dann die Dokumentation, dass ich sage, dann lasse ich mir

00:02:33: halt einfach bei der Blötheit auch zusehen. Dann bin ich in dem Falle, es ist ein bisschen die

00:02:37: Chronistenpflicht, dass ich sage, guck mal, ich war genauso doof wie ihr, aber im Gegensatz zu euch

00:02:42: habe ich schon geschrieben. Das ist dann so. Aber dennoch, ich will sagen, also ich verhehr das,

00:02:48: ich bewundere das auch und ich staune. Ich habe dich gefragt, als wir uns begegnet sind, du hattest

00:02:54: mich freundlicherweise eingeladen zu deinem Podcast Apokalypse und Filtercafe, Apophika,

00:03:00: wie wir Kennerinnen kurz sagen. Da habe ich dich auch gefragt, wie kriegst du das eigentlich

00:03:05: organisiert? Wie schaffst du das so viel auf einmal zu machen? Selbst ja bei der Anmord hier wird

00:03:11: mir selber schwindelig, wenn ich alles aufzuzählen versuche, was du in einer Woche sonst wie

00:03:16: unterkriegst. Wie kriegst du es hin, dass du dich nicht verzettelst oder dass du durchdrehst?

00:03:21: Ja, ich weiß auch nicht. Also ich habe immer so... Es gibt dann diese Leute,

00:03:25: diese Teller immer in der Luft bewegen auf diesen Stäbchen und ich habe immer das Gefühl,

00:03:29: ich krieg das alles ja so, fühle ich mich manchmal wirklich. Ich krieg es irgendwie ganz gut hin.

00:03:34: Ich glaube, ich kann relativ schnell hoch und sehr schnell auch wieder runterfahren. Das hilft,

00:03:41: also ich brauche wenig Anlaufzeit für die Sachen, die ich mache und was natürlich ein

00:03:46: Riesenvorteil ist, die Dinge, die ich tue. Sie zahlen ja alle irgendwie aufeinander ein. Also das,

00:03:50: was ich bei NTV mache, das ist ja dann angeeignetes Wissen, dass ich wiederum für den Podcast

00:03:56: benutzen kann. Der Podcast wiederum hilft mir beim Kölner Treff oder beim Schreiben eines Textes.

00:04:02: Diese Dinge, die haben mir alle miteinander zu tun und ich glaube, das ist schon mal der

00:04:06: Wesenskern dessen, dass man es irgendwie ganz gut geschissen kriegt. Und ich... Klar, also ich...

00:04:13: Und naja, und ich beschäftige mich halt den ganzen Tag mit dem Zeug. Also das,

00:04:19: was ich beruflich mache und das kennst du ja selber auch, ist etwas, was mich privat interessiert.

00:04:24: Also wäre es jetzt so... Das heißt, du liest den ganzen Tag auch? Ja, letzten Endes schon. Ich lese

00:04:29: und ich höre und so vervollständigen sich die Gedanken ja zunehmend und so Podcast folgen,

00:04:37: die sind ja nie unabhängig voneinander. Also das, was du am Mittwoch besprichst,

00:04:41: hat ja mit dem zu tun, was du am Montag auch schon besprochen hast oder die Woche davor. Das

00:04:47: baut ja alles aufeinander auf. Diese Dinge sind ja nicht abgeschlossen und das hilft natürlich.

00:04:53: Und am Ende ist es, glaube ich, wirklich einfach gutes Zeitmanagement, schon mal zu wissen, wann

00:04:58: man wo, an welchem Platz ist und dass man da nochmal drei Stunden Bahnfahrt dazwischen hat,

00:05:03: die man dann nutzen kann, um etwas zu schreiben oder schon mal etwas vorzubereiten und machen

00:05:08: uns nichts vor. Aus drei Stunden Bahnfahrt werden gerne auch mal sechs und so haben

00:05:11: wir einfach deutlich mehr Vorbereitungszeit. Zeitmanagement. Hast du dafür ein Kalender,

00:05:17: in dem du dir Zeit blockst, schreibst du es dir auf, nimmst du es dir erst am Morgen vor,

00:05:23: dass du sagst, okay fuck, ich muss noch den Podcast machen, muss hier noch. Ich muss noch

00:05:27: können sein, dass ich nicht nur drei Stunden, sondern fünf, sechs Stunden brauche nach Köln,

00:05:32: zum Kölner Treffi kriege ich es alles hin oder hast du das in einer Art von Wochenplanung schon,

00:05:38: Bums, alles vorbereitet? Ja, es gibt schon eine Woche oder eine Monatsplanung, aber die ist in einem

00:05:45: Kalender, also in so einem Moleskinen eingetragen, also auf Papier eingetragen. Du schreibst es selber

00:05:51: auf? Ja, ich schreib es mir dann selber auf und hab dann immer schon mal die Woche grob im Blick,

00:05:57: ich bin ja auch Vater, das heißt, da gibt es ja nun auch noch mal so Sachen wie, wann holt man

00:06:03: das Kind von der Schule ab, bringt es zum Tennis oder zum Klavierunterricht oder was weiß ich und

00:06:08: all das will ja irgendwie schon wohl überlegt sein und also die Verzettelungsgefahr ist stetig

00:06:15: wie eine treuende Wolke über mir, aber es klappt dann doch in 95 Prozent der Fälle ziemlich

00:06:20: gut und ich kann recht gut antizipieren, wie lange etwas dauern wird. Also wenn ich mit der Bahn

00:06:27: von Hamburg nach Köln muss, dann nehme ich jetzt nicht unbedingt die, die also genau auf den Punkt

00:06:32: passt, sondern im Zweifel auch schon mal eine oder zwei früher Bahnreisende wissen, was ich meine,

00:06:36: aber so im Großen und Ganzen funktioniert es eigentlich und ich habe dann immer noch im

00:06:40: Laufe eines Tages immer noch mal Zeit, mich eine halbe Stunde kurz auf die Couch zu legen und zu

00:06:44: dösen. Das ist auch die absolute Superkraft, ich kann überall pennen, das ist wirklich das

00:06:49: allergrößte. Sehr gut. Kölner Treff und deine NTV Sendung Beisenherz heißt die #BeisenHerz,

00:06:58: die pausieren im Moment, oder? Der Kölner Treff pausiert bereits während der Europameisterschaft,

00:07:04: was ich als ein großes Glück empfinde, also ich mache die Sendung wahnsinnig gerne, das macht

00:07:08: viel Freude, aber diese Europameisterschaft begreife ich wie eine einzige große Klassenfahrt

00:07:13: und ich gucke so ziemlich jedes Spiel und lasse mich ja und lasse mich jetzt schon so aus diesem

00:07:19: Alltag so ein bisschen raustragen, also dieser Termin, der Spielplan, der Kalender der Europameisterschaft

00:07:26: mit diesen Spielen von 15, 18, 21 Uhr ist für mich wie so ein Exoskelett, das meinem Leben

00:07:31: Halt gibt und woran ich mich orientiere und NTV geht noch bis Mitte Juli und dann gehen wir noch mal

00:07:38: in eine Sommerpause bis Mitte August. Wir kommen mit Jens Spahn aus der Sommerpause zurück und jeder

00:07:44: weiß, wenn du erstmal Jens Spahn im Studio hast, danach bist du wieder wach und zurückgekommen.

00:07:50: Das weißt du jetzt schon welcher Gaster kommt, das zeugt ja auch eine guten Vorbereitung,

00:07:55: sehr gut Kompliment, soweit bin ich noch nicht, wer nach der Sommerpause bei uns kommt, weiß ich

00:08:00: überhaupt noch nicht. Man passt es ja als Profi auch an ein bisschen auf die Gegebenheiten und

00:08:06: Ereignisse, muss man dazu ja auch sagen. Das heißt Jens Spahn hat dich angerufen,

00:08:09: hat uns angefangen, ich kann nicht kommen und du hast gesagt... Nein, deswegen weißt du es noch nicht

00:08:13: und sagst wir lassen das mal einigermaßen auf uns zukommen, weil man weiß ja nicht, was im

00:08:16: August passiert. Wenn du jetzt aber mehr Zeit hast, darauf will ich hinaus, weil der Kölner Treff

00:08:23: nicht pausiert, haben wir schon gehört, dann machst du viel Europameisterschaft, müssen wir sagen,

00:08:28: zum Zeitpunkt der Aufzeichnung ist auch die deutsche Mannschaft noch im Turnier. Das ist

00:08:32: wirklich alles gerade aufregend und lässt uns Anteil nehmen. So, ein Beisenherz geht dann auch in

00:08:39: die Pause. Wenn du mehr Zeit hast, ballerst du dir die dann gleich voll oder nicht? Nee, ich

00:08:46: baller mir die höchstens voll mit Büchern, die ich zu Lesen gedenke. Also ich bin, wie ich auch

00:08:54: auf Papier schreibe, so lese ich auch auf Papier und habe dann eigentlich im Handgepäck immer so

00:08:59: drei Bücher dabei. Leider oft auch dickere, weshalb dann so der Physio sagt, du musst

00:09:06: noch langsam mal ein bisschen auf deine Schulter achten, die hängt ja schon so ein bisschen runter.

00:09:09: Nee, ich habe, also leider, also der deutsche Sommer, der ist sehr teuer für mich, weil ich,

00:09:17: also wenn ich dann an so einem dritten Juli aus dem Fenster gucke und du hast dann so

00:09:21: muckelig 14 Grad und Regen in Hamburg, dann habe ich wirklich einfach das tief sitzende Bedürfnis zu

00:09:27: flüchten. Will ich weg? Ich hasse ja auch diesen super deutschen Satz, es gibt kein schlechtes

00:09:32: Wetter, nur schlechte Kleidung. Das ist für mich der allerschlimmste deutsche Satz noch vor,

00:09:35: sie können ja nicht parken und deswegen, wenn ich mir das Vollballer dann wirklich nur mit

00:09:42: mit Fluchtplänen, so da will ich noch hin und hier will ich noch hin und da möchte ich weg,

00:09:48: aber dass ich jetzt, worauf du vielleicht anspielst, so etwas plane wie Aktivurlaub, also irgendwie

00:09:53: Mountainbiken oder irgendwie keine Ahnung, Safari, also nichts dergleichen. Bin kein

00:10:01: Aktivurlauber. Nee, ich war ganz anders unterwegs, ich versuche ja zu lernen, mir was abzugucken von

00:10:07: dir, von der Fülle, wenn wir den in die Nummer haben. Und ich war auf einer anderen Spur,

00:10:14: ich wollte wissen, ob du ein sicheres Sensorium dafür hast, wann es zu viel wird und wann du

00:10:20: auch wirklich das, so jetzt kann ich nicht mehr, denn meine Überzeugung ist, weiß ich, sehr genau

00:10:25: für mich selber, ich werde nicht besser je mehr ich mache, sondern ich lasse irgendwann nach und

00:10:30: ich habe für mich ein klares Zeichen, wenn ich zum Beispiel jeden Satz dreimal lesen muss,

00:10:37: dann weiß ich so jetzt reiz, ich kann jetzt nicht mehr, ich muss jetzt mal aufhören und dann höre

00:10:41: ich auch wirklich auf, also dann mache ich Urlaub und auch übrigens nicht aktiv, sondern ja, ich

00:10:47: jogge da vielleicht mal eine Runde und mache meine üblichen Sachen, aber ich mache jetzt nicht

00:10:53: irgendwie so Dingsbums rafting oder wie der Kampel halt weiß überhaupt noch nicht mal, aber ich weiß,

00:11:00: wann es gut ist, das weiß ich. Das würde ich für mich auch in Anspruch nehmen, letzten Endes,

00:11:07: man ist ja, was sich selber angeht ja immer doch an stückweit Betriebsblind und glaubt immer zu

00:11:11: wissen, dass man da irgendwie klug agiert. Ich meine aber ein feines Sensorium dafür zu haben,

00:11:18: wann es zu viel ist, das merke ich im Alltag, es gibt immer mal die eine oder andere Situation zum

00:11:23: Glück nicht so häufig, in der ich merke, dass ich jetzt gestresst werde, dass ich wahrscheinlich

00:11:28: erhöhten Blutdruck habe, ich messe es ja nicht, habe ja keine Apple Watch, wo ich an da meine

00:11:32: Daten tracken, aber wenn man so ein bisschen mit sich selbst im Dialog steht, dann merkt man es

00:11:37: in der Regel ja schon und so on the long run weiß ich auch ziemlich genau, wie viel ich leisten

00:11:44: kann und wie viel nicht und ich kenne das auch von ein zwei Situationen, wo dann mal Jobs,

00:11:49: ich entweder selber aufgehört habe oder sie wurden für mich aufgehört und wenn ich die dann als

00:11:55: erleichtere Empfinde, dass ich sie nicht mehr habe, was weiß ich, so was wie eine regelmäßige

00:12:00: Kolumne oder ein wöchentlicher Podcast oder so und ich habe das Gefühl, ach, wie schön, ich

00:12:05: habe eine Stunde mehr Zeit, daran merkst du ja schon, dass du schon an der Obergrenze gekratzt

00:12:09: hast und das kann ich schon ganz gut ermessen und ich würde jetzt in der Situation, in der ich mich

00:12:15: jetzt befinde, sagen, das ist jetzt ziemlich nah am oberen Limit, also mehr darf es jetzt nicht

00:12:21: sein und das beeinflusst dann auch berufliche Entscheidung, hatte jetzt zuletzt eine Situation,

00:12:27: in der ich das Angebot hatte, wirklich etwas sehr, sehr schönes zu machen in Zukunft, habe mich dann

00:12:32: aber dagegen entschieden, weil das bedeutet hätte, dass das Wochenende, was für mich in erster Linie

00:12:38: für die Regeneration da ist, dass das dann auch weg gewesen wäre und da war mir klar, das hört sich

00:12:44: erst mal toll an und die ersten zwei Sendungen machen unglaublich viel Spaß und ab der dritten

00:12:48: fängt schon an zu nerven und Absendungen 6 bis 20 will man sich gegenseitig an die Gurge gehen,

00:12:53: weil das alles nicht zu leistend ist und es ist alles dann auch nicht auf einem guten Leistungsniveau

00:12:59: und das zu antizipieren und schon zu wissen, also wie man über Angela Merkel mal sagte, die Dinge

00:13:05: vom Ende her zu denken, das ist in einer solchen Situation natürlich sehr hilfreich, wenn man mal

00:13:10: so ein bisschen aus dem Zauber und der Euphorie des ersten Momentes hinaus schon mal weiter denkt und

00:13:15: sagt, wie wird es denn in der Praxis aussehen? Da kann man sich selber einen großen Gefallen tun,

00:13:19: wenn man da schon mal das mitdenkt. Du hast also die Dinge vom Wochenende her gedacht. Genau,

00:13:25: exakt, genau so ist es. Lass mich raten, warst du eine Sonntagabend-Politik-Talkshow, die du hättest

00:13:31: machen können oder so, ist das im Skat? Nein, nein, nein, nein. Rata, Rata, Rata, was war das?

00:13:36: Nein, das war es nicht, aber es war durchaus von Renommee, aber eine Sonntagabend-Politik-Talkshow,

00:13:43: niemand wäre so wahnsinnig mehr das anzubieten. Niemand wäre so wahnsinnig das zu machen,

00:13:48: kann ich aus meiner Perspektive nochmal kurz beisteuern. Bei allem was zum Marsmicki, was bist

00:13:55: du im Kern? Wo bist du am meisten bei dir, was ist gleichsam so dein sicheres Herkunftsland?

00:14:01: Die Autorenschaft, das Moderieren, das sprechen über Politik oder sprechen über Fußball?

00:14:06: Es ist eine gute Frage, da denke ich auch dann und war mal drüber nach, also es ist mal ganz

00:14:11: flapsig formuliert, wäre ich wahrscheinlich in erster Linie Unterhalter. Weil das was man macht,

00:14:16: ist ja gleichermaßen zu unterhalten und sich zu unterhalten. Also ist Unterhalter wahrscheinlich

00:14:23: das, was unter dem Strich am naheliegendsten ist, worüber man sich unterhält, banale Dinge

00:14:28: oder substanzielles, das ist ja bis zum Gewissengrad erst mal wurscht, weil ja irgendwie alles dann

00:14:32: doch auch zusammenhängt. Aber gelernt in dem Sinne habe ich ja erst mal das Redakteurswesen und

00:14:38: bin Autor. Das werde ich ja mutmaßlich auch immer bleiben, wenn alles gut läuft. Da komme ich her.

00:14:44: Das willst du bleiben. Ja, finde ich schon. Ich finde ja schon. Ich finde das ist auch so mit

00:14:49: das Attraktivste, was man sein kann. Ich finde Autor, das Autoren da sein, eigentlich immer noch das

00:14:55: substanziellste und schönste. Und als solcher würde ich auch gerne wahrgenommen werden, wenn man das

00:15:02: Glück hat. Alles andere klingt immer so wahnsinnig hochtrahmend, aber das bin ich. Das ist auch das,

00:15:07: was ich am meisten gemacht habe und doch das, was ich gerne bleiben würde. Und wenn das mit dem

00:15:11: Fernsehen oder dem Podcast oder irgendwas nicht mehr weitergeht, Autor sein, das wird bis auf

00:15:16: weiteres Jahr möglicherweise immer noch machen dürfen. Unterhalter sagst du, wenn du Apokalypse

00:15:23: und Filtercafe machst, dann habt ihr ja auch, ich nehme dein Wort auf, ernsten substanziellen

00:15:32: Stoff. Legst du dann immer ein Geländer, das unterhaltend ist, nutzt du Ironie, Humor, sonst wieder

00:15:41: für, dass man selbst schlechteste und auch tiefgreifendste Nachrichten irgendwie an sich ranlässt

00:15:48: oder wie machst du es? Ja, im besten Falle ist das so. Im besten Falle hat man immer etwas Unterhaltendes

00:15:56: drin, Humor, Ironie, Witz, also ganz doofel so als Abluftventil, bevor dann irgendwie der Druck

00:16:06: auf dem Kessel zu groß ist, dass man auch eine gewisse Erleichterung schafft. Die besten

00:16:12: britischen Komödien funktionieren immer so, dass es zwischenzeitlich traurig und tragisch ist und

00:16:18: dass es dann einen humoristischen, so genannten Comic Relief gibt, das man das Gefühl hat,

00:16:22: ah, sodass du ganz kurz Erleichterung hast und dich dann wieder einlassen kannst auf das Schwere.

00:16:26: Und ohne dass es das, also es ist nicht konzeptionell verankert bei uns, aber das ist ein, wie so viele

00:16:33: Dinge, ein Bauchgefühl, dass es in diesem Moment jetzt irgendein Erleichterungsmoment geben muss.

00:16:39: Und so machen wir das. Und was ich schon sagen kann, ist, dass wir nach dem 7. Oktober beispielsweise,

00:16:46: als die viel zitierten Poly-Krisen wieder besonders schwer auf uns lagen, dass ich schon

00:16:52: darauf geachtet habe, dass wir im Rahmen dieses Podcast am Anfang noch mal ein bisschen leichter

00:16:58: einsteigen oder nenn es mal Shit Sandwich. Ja, du hast jetzt halt einfach so die obersten und die

00:17:04: untersten Lagen, die sind etwas leichteres und der dicke Brocken, der schwerverdauliche,

00:17:08: der liegt irgendwo in der Mitte, weil du echt nicht an einem 10. Oktober, an einem 11. November

00:17:16: 2023 einstaaten kannst mit den, also willst einfach nicht in Minute einst hören, Gasa oder

00:17:24: Bomben auf Hakef oder was weiß ich, sondern du musst erst mal ein bisschen leicht einsteigen. Du

00:17:29: kannst nicht, du kannst nicht die Weltlage ins Gesicht geschmettert bekommen. Du musst da wie

00:17:34: bei dem Gleichnis von dem Frosch, wo die Temperatur langsam hoch gedreht wird, du musst

00:17:37: erst mal langsam einstaaten, bevor du die ganz schweren Sachen um die Ohren gehauen bekommst.

00:17:42: Das ist schon etwas, da achten wir drauf, aber klar, es ist das, was es ist. Die Menschen verlassen

00:17:51: sich dann mittlerweile, das stellen wir im Laufe der Jahre fest, gibt dann doch einen

00:17:54: Guteil der Leute, die sich einfach über uns auch informieren. Die wollen dann nicht einfach nur

00:17:59: unterhalten werden, sondern die haben das als eine Art Presseschau und die wollen wissen,

00:18:03: was den Tag über passiert und was ist denn gerade substanziell und dann kannst du

00:18:07: ihnen natürlich die schweren Dinge auch nicht vorenthalten, weil sie wollen schon wissen,

00:18:10: was gerade so läuft. Aber was man schon auch machen kann, ist, dass man ein Gefühl vermittelt

00:18:15: im Sinne von, wenn ich morgens aufstehen kann und Niki kann morgens aufstehen und wir bleiben

00:18:21: einigermaßen gut gelaunt, dann kann euch das möglicherweise auch gelingen. Also so ein Hauch,

00:18:25: Therapietalk ist da sogar auch noch mit drin. Lass mal rüber gucken nach Frankreich. Emanuel

00:18:31: Macron, der geht am Abend der Europawahl hin, offensichtlich ohne sich mit irgendwem abzustimmen,

00:18:37: selbst sein eigener Premierminister, staunt nicht schlecht, also dem Präsidenten im Fernsehen

00:18:41: sieht und sagt, guck mal, der sagt jetzt, lass mal schnell Neuwahlen machen. Wie wohl Frankreich

00:18:47: irgendwie auch ein bisschen beschäftigt ist, nicht nur dass die auch Europameisterschaft

00:18:50: gucken, haben die auch noch olympische Spiele vor der Tür, bauen überall Tribünen auf,

00:18:55: alles ist im Stress, dann sagt er, lass nochmal schnell Neuwahlen machen. Mit dem Ziel in

00:19:01: meinem Verständnis, dass er sagt, kann ja nicht euer Ernst gewesen sein, wie ihr bei der Europawahl

00:19:06: gewählt habt, dass ihr da gesagt habt, ihr wollt nicht nicht, sondern ihr bringt den Rassemblement

00:19:11: national in die erste Position. Schnell nochmal neu gemacht, boom, selbst Ergebnis sogar noch

00:19:17: besser für den Rassemblement national. So was ist das denn jetzt? Ja, auch da natürlich wieder

00:19:24: Eitelkeit und Hybris, er macht da so ein bisschen den David Cameron, den Französischen, also du

00:19:30: machst dann, also du wirfst im Grunde das gesamte Land unter dem Bus, weil du es zu einer Wahl um

00:19:37: deine eigene Person machst und gehst davon aus, dass wenn es spitz auf Knopf kommt, dass die

00:19:42: Franzosen dann schon so vernünftig sein werden und sich für dich beziehungsweise deine Bewegung

00:19:47: und deine Partei entscheiden. Aber die Erkenntnis, die wir gerade gewinnen ist, so ist das nicht.

00:19:52: Du hast gar nicht so viele Fans und immer dieses Argument nur gegen rechts bzw. gegen

00:20:01: rechtsextremen oder rechtsradikal oder im Verständnis übrigens vieler, einfach nur konservativ,

00:20:07: weil der Begriff des Konservatismus hat sich für andere halt einfach nur verschoben,

00:20:11: immer nur zu sagen, ja wir gegen die, das hat sich natürlich auch total abgeschliffen. Das

00:20:17: zieht für viele gar nicht mehr, das erleben wir in Deutschland ja auch und so kommst du dann in

00:20:21: eine Situation in Frankreich. Das halt einfach ganz viele sagen, ihr habt uns jahrelang immer voll

00:20:27: dem bösen Rassentiment national gewarnt und ihr habt immer gesagt nein, auf keinen Fall die,

00:20:33: aber wir finden die jetzt vielleicht doch mal die und die ganzen Warnungen die ziehen halt einfach

00:20:38: nicht, weil es so viele Probleme gibt, die nicht gelöst sind, die wahrscheinlich auch nicht von

00:20:44: Genannte Pennen gelöst werden, aber dass die Leute zumindest nicht mehr verbelastet werden.

00:20:48: ist, ihr mal mal sagen, ganz ehrlich, ihr liegt uns jetzt seit 30 Jahren in den Ohren

00:20:51: damit, dass auf keinen Fall und um Gott das Willen und das Recht ist schreckgespenst,

00:20:55: die sind doch eigentlich recht konservativ.

00:20:57: Möle Penn kommt doch irgendwie, kommt doch eigentlich ganz konservativ daher, die will

00:21:01: auch mit diesen komischen Ekelfiguren von der AfD, da im Europaparlament auch nicht.

00:21:06: Das ist doch eine ehrenhafte Frau, die hat ihren Vater sogar aus der Partei geschmissen.

00:21:12: Was habt ihr denn eigentlich gegen die? Und selbst als ihr Paar Glasfeld sagt doch, die

00:21:17: sind zumindest keine Antisemiten. Also bitte, also da merkt man halt eben auch, dass immer

00:21:23: nur dieses Argument, ihr Hauptsache gegen rechts, zieht halt einfach gar nicht.

00:21:27: Ist auch viel zu wenig, finde ich, so denkt Paul.

00:21:30: Viel zu wenig.

00:21:31: Beobacht dich hier auch, du kannst auch nicht Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und

00:21:36: Brandenburg damit gewinnen wollen, dass du für deine Parteien sagst, wir sind aber die

00:21:40: Guten und ihr werdet uns schon wählen, um die anderen zu verhindern.

00:21:43: Das ist echt denkfauld.

00:21:45: Funktioniert gar nicht und wir stellen, oder wir werden es dann in Frankreich feststellen,

00:21:50: dass es natürlich auch ganz schwer wird, sich dann zu formieren, nur gegen rechts.

00:21:56: Also dass du dann am Ende Bündnisse schließt aus ganz links und links extrem und Mitte,

00:22:01: nur damit man rechts verhindert.

00:22:03: Das ist dann so ein bisschen so das Thüringer Modell, was dann, das werden wir ja dann auch

00:22:07: im September erleben, dass das auch für die Demokratie dann auch noch mal eine absolute

00:22:12: Belastungsprobe wird, wenn man dann irgendwelche wilden Bündnisse schmiedet, nur um rechtsextrem

00:22:19: zu verhindern.

00:22:20: Also ob man der Demokratie da dauerhaft eingefallen tut, das wird sich dann auch noch zeigen.

00:22:25: Ich verstehe natürlich wo es herkommt und ich begrüße das, weil es immer eine rechtsextreme

00:22:30: Regierung oder nicht immer, zumindest zwischenzeitlich eine rechtsextreme Regierung verhindert, aber

00:22:36: das wird natürlich kein Konzept auf Dauer sein, weil du dann doch, ich will jetzt nicht

00:22:40: sagen, am Wählerwilden vorbei regierst, denn der Wählerwille bedeutet ja zumindest noch,

00:22:45: dass die Mehrheit irgendwie nicht rechtsextrem wählt, aber es ist eine derartige große Menge

00:22:51: von Menschen, die einer rechtsextremen Regierung zusprechen, dass es schwer wird, immer an

00:22:56: deren Interessen vorbeizuregieren.

00:22:58: Schwierig.

00:22:59: Ja, Polen ist vielleicht das gute Gegenbeispiel, die haben es hinbekommen.

00:23:03: Das Bündnis um Donald Tusk hat ja immerhin geschafft, die Pies dann zurückzudrängen,

00:23:09: noch nicht mal Krachen zu besiegen, aber immerhin, auch bei der Europawahl liegt dann das Bündnis

00:23:15: von Donald Tusk ja knapp vorn, aber immerhin vorn.

00:23:19: Traust du unserer Bundesregierung zu, die Lücke zu füllen, die vielleicht die USA und Frankreich,

00:23:25: was wir uns jetzt gerade so ein bisschen genauer angeschaut haben, lassen werden, die aber

00:23:29: ja die Melonis und Le Pens, die sich so enttäufelt, wie sie das selber bezeichnen, zeigen auf

00:23:37: eine andere Art, dann auch die Orbans dieser Welt füllen wollen?

00:23:42: Du meinst jetzt, dass also die Bundesregierung angeführt von Kanzler Scholz die deutsche

00:23:50: Öffentlichkeit, die deutsche Öffentlichkeit so einnimmt, dass es diesen Rechtsruck, wie

00:23:57: man so schön satir zu Lande nicht gibt, meinst du das?

00:24:00: Nein, das meine ich noch nicht, sondern ich meine, dass die Bundesregierung genau unterführung

00:24:04: jenes Olaf Scholz ja dann in besonderer Weise gefordert werden sein wird, wenn die USA und

00:24:13: Frankreich zum Beispiel in der Ukraine Unterstützung ausfallen, also bei der Truppe um Le Pen weiß

00:24:19: man noch nicht genau, wie sehr die die Hilfe für die Ukraine reduzieren wollen, aber dass

00:24:24: sie sie reduzieren wollen, scheint irgendwie ausgemacht, ohnehin wissen wir zum Zeitpunkt,

00:24:29: da wir aufzeichnen nicht, ob die Le Pen-Truppe dem Premierminister stellen wird, das mutmaßen

00:24:35: wir jetzt hier alles gerade so ein bisschen, aber versuchen uns einzustellen auf eine Situation

00:24:41: X.

00:24:42: Und dann wäre Deutschland ja gefordert.

00:24:44: Ich frage, können die die Lücke füllen, so auch, dass nicht die anderen sagen, ja,

00:24:51: da ist jetzt richtig viel Platz und dann jumpen wir mit Karachorein.

00:24:55: Ja, ich glaube, das wird vom reinen Volumen gar nicht gehen.

00:24:59: Also ich meine, es ist ja ganz schön, wenn man sieht, dass dann Olaf Scholz jetzt engere

00:25:05: Bande wieder knüpft mit Polen beispielsweise, also da merkt man, da ist man schon bemüht,

00:25:09: neue Allianzen zu schmieden mit Partnern, die es in den letzten Jahren in der Form so

00:25:14: nicht gab mit der PIS-Regierung, war es halt schwer.

00:25:16: Das wird jetzt mit Tusk einfacher.

00:25:18: Da wird man natürlich innerhalb der EU, wird Olaf Scholz sich ganz schön strecken müssen,

00:25:24: andere Leute zu finden, die dann mit ihm zusammen diese Bündnisse eingehen, dass man die Ukraine

00:25:28: weiterhin unterstützt, zumal ja in der Öffentlichkeit und bei Laibe nicht nur in der deutschen

00:25:33: Öffentlichkeit sich diese Ermüdungseffekte ja, glaube ich, noch verstärken werden.

00:25:37: Also ich glaube, dieses Volumen dessen es bedarf, die Ukraine substanziell zu unterstützen,

00:25:43: ich habe da mal eine Zweifel, dass das gelingen kann.

00:25:45: Es ist ja übrigens auch immer ein bisschen Zeitenwende und Ambiguitätstoleranz, wenn

00:25:49: plötzlich die Postfaschistin Meloni zu den stärksten Partnern in Europa gehört und man

00:25:55: fast ein bisschen erleichtert aufatmet, wenn man sie sieht und sagt, na wenigstens noch

00:25:58: eine vernünftige Person in der EU und man dann ein bisschen außer Acht lässt, was da so

00:26:03: innenpolitisch alles getrieben wird, Stichwort Abtreibung und Co.

00:26:07: Also das ist schon richtig dickes Brett und dann sind wir ja schon relativ kurz vor den

00:26:13: Bundestagswahlen.

00:26:14: Und da bin ich mir auch nicht ganz sicher, welchen Kurs der Friedenskanzler da fahren

00:26:19: will.

00:26:20: Also was ich schon ganz gut finde und auch durchaus ehrenhaft, dass der Bundeskanzler

00:26:26: und die SPD mitten im Europawahlkampf sie im Grunde fast ein bisschen ihre eigene Werbelinie

00:26:32: gebrochen haben, als klar war, dass sie die Ukraine nochmal mit Waffen unterstützen und

00:26:37: es nochmal ein neues Milliardenpaket gibt, das widersprach ja ein bisschen dem, wofür

00:26:41: man eigentlich so geworben hat in der Europawahl.

00:26:43: Da merkt man, es gibt offensichtlich doch noch ein paar tiefe Überzeugungen, denen

00:26:47: man anhängt und die dann ein bisschen widerstreben zu den eigenen Eroberungszielgruppen sind.

00:26:56: Das finde ich schon ganz gut, aber ob das in der Bundestagswahl dann immer noch so kommen

00:27:00: wird, da habe ich dann schon meine Zweifel, denn dann ist es nochmal ein Jahr weiter

00:27:03: und ich weiß nicht, wenn man also, ich bin da einigermaßen ratlos, also ohne Frankreich,

00:27:11: ohne die USA, wird das wirklich nochmal richtig eng.

00:27:17: So, guck mal jetzt, wenn wir dein schönes Bild des Sandwichs nehmen, haben wir jetzt

00:27:23: den harten Mittelteil gemacht, jetzt würde ich gerne mit dir wieder daraus finden und

00:27:29: nehme Olaf Scholz als die tolle Brücke.

00:27:32: Mir ist nämlich was aufgefallen.

00:27:34: Für Unterhaltung.

00:27:35: Nee, fass auf, für die Unterhaltung, die es mir war, also ich, was war das, das Dänemark-Spiel,

00:27:43: Deutschland, Dänemark, Dänemark Deutschland, weiß ich wie die Spielansetzung hier rum war.

00:27:47: Dänemark gegen den VAR, umstrengend nochmal, Dänemark gegen den VAR.

00:27:51: Da wollte ich jetzt auch gleich drauf kommen, pass auf.

00:27:54: Aber erstmal kieke ich dieses Spiel und denke, guck mal, der Bundeskanzler ist im Stadion,

00:28:01: warum sieht man den eigentlich neben Zwischenschritt?

00:28:03: Also, weißt du, du hast,

00:28:05: legendär, den merkwischen Armhochreis.

00:28:10: Ja, super, super, ja, ja, jetzt tritt den Brassi, ja, ah, super, wie geil ist das denn, legt

00:28:16: mich am Senkel, super.

00:28:18: Ja, man erinnert sich, ne?

00:28:19: Ja, der Typ, der versteckt.

00:28:22: Warum ist das so?

00:28:23: Ich glaube, ich glaube, äh...

00:28:24: Du bist vom Fernsehen, sag mal das.

00:28:26: Ja, ich weiß, wahrscheinlich will man die Leute nicht zusätzlich runterziehen, ne, wenn

00:28:30: das irgendwie sowieso gerade so, so spitz auf Knopf ist und du hast das Gefühl, oh Scheiße,

00:28:35: gegen Dänemark scheiden wir am Ende im Achtelfinale aus, dann ist das letzte, was du als deutscher

00:28:39: Fan möchtest, dass du noch einen Zwischenschnitt auf Olaf Scholz hast, der im Grunde genommen

00:28:43: ja rein optisch schon so das Gefühl, den 0 zu 2 ist, dass du sagst, also jetzt bitte

00:28:48: jetzt für die Moral auch das Zuschauer auf der Fanmeile, da hat er, man hat sich, die

00:28:53: UEFA, die UEFA liefert ja die Bilder, die wissen aber natürlich auch, wir wollen Euphorisierungsmaterial

00:28:59: und da ist der Bundeskanzler der Deutschen natürlich das hinterletzte, deswegen bitte

00:29:02: keinen Schnitt auf Olaf Scholz.

00:29:04: Lieber nochmal zweimal Regenguss in Dortmund, aber bitte keinen Zwischenschnitt auf Olaf

00:29:09: Scholz.

00:29:10: Mach nochmal die zwei tanzenenden Dänen unter dem Wasserfall in Dortmund.

00:29:13: Ja, das war großartig, das Dämpel.

00:29:16: Ja toll, oder?

00:29:17: Ja, Wahnsinn.

00:29:18: Hast du diese Statistik gelesen, das ist übrigens dann nochmal das gute Twitter, als es noch

00:29:23: nicht völlig dämlich wurde, dass irgendein User errechnet hat, dass das Dach des Dortmunder

00:29:30: Westfalenstadion 67 Meter hoch ist und damit waren die Wasserfälle, die vom Dortmunder

00:29:35: Stadion dach hinab vielen, sind die siebthöchsten Wasserfälle in Deutschland, wenn man die

00:29:42: Alpen nicht mitrechnet.

00:29:44: Das war nicht toll.

00:29:46: Wart die siebthöchsten Wasserfälle, haben wir überhaupt Wasserfälle?

00:29:49: Ja, es gibt in Deutschland außerhalb der Alpen auch Wasserfälle und da ist dann der Wasserfall

00:29:57: vom Dortmunder Westfalenstadion, also vom Dach runter auf die Ränge, sind die siebthöchsten

00:30:01: in Deutschland.

00:30:02: Das fand ich toll, das war so eine Statistik, die hat mich wirklich begeistert.

00:30:05: Da dachte ich mir, guck mal, siehst du das Internet, es kann auch noch lustig und interessant

00:30:09: sein.

00:30:10: Und Olaf Scholz, um nochmal darauf zurückzukommen, also Deutschland könnte während dieser Europameisterschaft,

00:30:16: was technisch nicht möglich ist, überraschend sogar Weltmeister werden und trotzdem würde

00:30:22: es Olaf Scholz in seinen Beliebtheitswerten nicht im Geringsten helfen.

00:30:27: So weit sind wir schon.

00:30:28: Warn, nicht mal der Gang in die Kabine, das würde er auch nicht mehr helfen.

00:30:31: Nein, null, nein.

00:30:32: Ich glaube, Olaf Scholz würde in der Kabine der deutschen Nationalmannschaft als noch

00:30:37: störender empfunden werden, als wenn, weiß ich nicht, sag mal einen.

00:30:41: Steinmeier, Warte.

00:30:43: Steinmeier, so.

00:30:45: So, ja, der Auftauchte.

00:30:47: Oder irgendein Spieler von, weiß ich nicht, Thomas Tuchel, als wenn Thomas Tuchel da

00:30:52: auftauchen würde.

00:30:53: Er hätte die Kabine, Olaf Scholz hätte die Kabine schon verloren, bevor er da reingegangen

00:30:59: ist.

00:31:00: Heute Abend ist Spanien gegen Deutschland.

00:31:03: Wenn wir den Podcast öffentlichen, wissen wir natürlich längst, wie das Ding ausgegangen

00:31:07: ist.

00:31:08: Du stehst jetzt unter einem wahnsinnigen Druck, Mickey, weil du jetzt natürlich irgendwie

00:31:13: mutmaßen musst, was passiert und alle, die es hören, wissen schon, was passiert ist.

00:31:18: Also eine irrsinnige Zeitreise, die wir hier gemeinsam lostreten.

00:31:23: Ist es Toni Kroos letzte Spiel oder ist es das nicht?

00:31:28: Es ist nicht Toni Kroos letzte Spiel.

00:31:30: Es ist für alle etwas überraschend, nicht Toni Kroos letzte Spiel.

00:31:34: Viel, viel witziger wäre.

00:31:37: Also wenn die Folge ausgestrahlt wird, wissen wir ja schon, dass es anders gekommen ist.

00:31:41: Viel witziger wäre es natürlich.

00:31:42: Viel witziger wäre natürlich.

00:31:43: Es ist nicht Toni Kroos letzte Spiel.

00:31:48: Denn Toni Kroos letzte Spiel war schon gegen Dänemark, weil Julian Nagelsmann für alle

00:31:52: etwas überraschend ihn nicht in die Stadt getrifft hat und sagt, ich habe mich völlig

00:31:56: anders entschieden.

00:31:57: Und Julian Nagelsmann ist einfach das größte Schwein Deutschlands, weil er Toni Kroos sein

00:32:01: letztes Spiel gegen Spanien verweigert.

00:32:03: Weil er durch so einen Trainer haben ja oft immer so dieses, da sind wir übrigens wieder

00:32:07: bei dem Ego der Männer.

00:32:09: Große Trainer haben ja oft das tiefe Bedürfnis diesen einen genialen strategischen Schachzug

00:32:15: zu machen, mit dem niemand gerechnet hat.

00:32:17: Auf diese Art und Weise ist Jogi Löw 2012 aus der EM geflogen und Pep Guardiola hat regelmäßig

00:32:24: in der Champions League sich um Kopf und Kragen gekocht.

00:32:28: Männer neigen ja dazu, den einen Move zu machen und zu sagen, jetzt fällt mir was ein.

00:32:32: Da rechnet keiner mit.

00:32:33: Total crazy.

00:32:34: Total crazy.

00:32:35: Und es geht ja also in der Regel immer komplett in die Buchse.

00:32:38: Ich hoffe und bete, dass Julian Nagelsmann das heute nicht machen wird, sondern dass

00:32:43: er einfach auf das vertraut, was ihn zu einem, glaube ich jetzt kann man sagen, guten Bundestrainer

00:32:48: schon gemacht hat, dass er halt einfach auf sein Spiel vertraut.

00:32:52: Und um jetzt mal konkret zu werden, ich glaube Deutschland wird 2-1 gegen Spanien gewinnen.

00:32:58: Ein bisschen überraschend für alle, weil wir natürlich davon ausgehen, dass Spanien

00:33:03: einfach als Gehörzusser, der Billigstätig, der immer geht, Miki.

00:33:07: Ja, das stimmt.

00:33:08: Ja, die haben wir jetzt mit deiner Kompetenz.

00:33:10: Ein bisschen mehr Mut, ne?

00:33:11: Ja.

00:33:12: Ja, das stimmt schon.

00:33:13: Soll ich sagen, pass auf, wir gewinnen etwas überraschend 2-0 gegen Spanien.

00:33:17: So, dann haben wir 2-0.

00:33:19: Aber wir gewinnen gegen Spanien, das ist ja das, weil alle sagen, ja, da endet heute

00:33:22: die Reise und wir kriegen halt auf die Jacke, weil es auf dem Papier natürlich völlig

00:33:26: klar ist.

00:33:27: Also die Spanier haben eine brillante Offensive.

00:33:30: Ja.

00:33:31: Sie haben das stärkere Mittelfeld und sie sind auch die beste Mannschaft des Turniers

00:33:36: bislang.

00:33:37: Und doch, und das ist ja das Geile am Fußball, weil das halt eben so ein Spiel ist, wo du

00:33:41: so ganz häufig so einen Münzwurf einfach hast, was sie hat.

00:33:44: Das ist ja das Geile an einem Sport, in dem nur vergleichsweise wenig Punkte erzielt werden,

00:33:48: anders als im Handball oder Basketball, kann dir halt der Lucky Punch gelingen und für

00:33:53: uns alle etwas überraschend gewinnt Deutschland 2-0 gegen Spanien.

00:33:56: Weil die Spanier etwas offensiver spielen.

00:33:59: Sie sind auch hinten etwas offener und kontaanfälliger und plötzlich gelingt Harwitz und Musiala

00:34:05: relativ schnell ein Tor.

00:34:07: Dann machen die Spanier noch mehr auf und dann fangen sie sich noch ein und wir alle

00:34:10: stehen da am Ende der 90 Minuten.

00:34:13: Wir gehen noch nicht mal in die Verlängerung, gucken uns unglaublich an und sagen, was

00:34:16: das denn?

00:34:17: Wieso haben wir den jetzt 2-0 gegen Spanien gewonnen?

00:34:19: So.

00:34:20: Sehr cool.

00:34:21: Und dann war es das.

00:34:23: Wo guckst du das?

00:34:25: Im Stadion oder wo bist du?

00:34:27: Nein, ich werde erst ab dem Halbfinale Stadion Besucher sein.

00:34:32: Ich habe also die unmöglichsten Plätze abgeklappert zum gucken, bislang so Public Viewings.

00:34:38: Ich war in verschiedenen Städten Deutschlands.

00:34:41: Jetzt bin ich in der Weltmetropole Kassau-Brauxel in Jawohl, in der Andreas-Baisen-Herz-Kampfbahn

00:34:49: in Henrichenburg-Kassau-Brauxel.

00:34:50: Ich bin der Gartenhütte meines Bruders.

00:34:52: Da gucke ich diese Spiel und da bin ich mal gespannt.

00:34:59: Also ich werde dann irgendwann unter den schwitzigen Achseln meines Bruders verschwinden, wenn dann

00:35:04: Niklas Völk guckt, das 2-0 macht und wartet, dann bist du auf weiteres auch nicht mehr

00:35:08: gesehen.

00:35:09: Dann kannst du mich mal hinschauen.

00:35:11: Ich gehe gar nicht so gerne ins Stadion, muss ich sagen, weil mir dann immer gebe

00:35:14: ich zu, die Zeitlupe fehlt.

00:35:16: Ich bin versaut, ich werde sie kochen, ich warte drauf.

00:35:20: Bei dir habe ich gelernt, in einem gigantischen Rant, du bist versaut durch diesen Videoassistenten.

00:35:27: Du hast ihn.

00:35:28: Warum?

00:35:29: Ja, ich finde den absolut beschissen.

00:35:31: Was war ist, ist, dass der VIR formal den Fußball fairer und gerechter gemacht hat.

00:35:39: Das ist absolut korrekt.

00:35:40: Das hast du mir bei jetzt abgezwungen, den Satz.

00:35:43: Ja, das stimmt.

00:35:44: Da komme ich mir so ein bisschen vor wie der Ferdinand von Schierach des Fußball.

00:35:49: Wenn man so ganz formal juristisch sagt, ist der Fußball gerechter und fairer geworden.

00:35:53: Denn die beiden Entscheidungen innerhalb des Regelwerbs sind ja korrekt.

00:35:59: Also gegen Dänemark.

00:36:01: Also das Abseits gab von Delaney und das Andersen im Ball mit der Handgespiel ist alles richtig.

00:36:08: Aber es hat natürlich nichts mehr mit dem zu tun, wofür diese Regeln irgendwann mal

00:36:13: eingeführt wurden.

00:36:14: Es war deshalb, um einen eklatanten Vorteil, einen widerrechtlichen Vorteil des Gegners,

00:36:20: abzufyfen und zu sagen, der Gegner steht im Abseits.

00:36:23: Deswegen ist das Tor nicht korrekt.

00:36:24: Oder der Gegner hat einen Handspiel begangen und hat quasi sich einen ungerechtfertigten

00:36:30: Vorteil verschafft.

00:36:31: Das hat damit ja nichts mehr zu tun.

00:36:33: Es ist halt die Schreckensherrschaft der Schiebiliore.

00:36:35: Weil zu minimal war.

00:36:36: Das ist zu wenig.

00:36:37: Ja, natürlich.

00:36:38: Und ich hasse immer diese Sätze, wenn es dann heißt, Abseits ist Abseits.

00:36:44: Punkt ist Punkt.

00:36:45: Die Regeln sind die Regeln.

00:36:46: Wo du sagst, ja klar.

00:36:47: Aber das kommt ja in der Regel auch von Leuten, die ja noch nie selber irgendwann mal Fußball

00:36:50: gespielt haben und einfach nur da sitzen und sagen, ja das ist ja dann halt einfach so.

00:36:55: Das ist die Regel.

00:36:56: Ja, das ist die Regel.

00:36:57: Aber es ist halt eine Scheißregel.

00:36:58: Das hat halt einfach nichts mehr mit dem zu tun, wofür man diese Regeln mal eingeführt

00:37:02: hat.

00:37:03: Stattdessen wird jetzt andauend das Spiel unterbrochen.

00:37:05: Spiele drehen sich halt komplett auf den Kopf wie das Spiel gegen Dänemark.

00:37:09: Dass eine Mannschaft die Sekunden vorher noch 1-0 geführt hat, plötzlich 0-1 zurückliegt

00:37:15: und niemand weiß, wie ihnen geschah.

00:37:17: Das hat doch, also das ist doch, das ist doch, klingt doch den Fußball so wie wir ihn lieben

00:37:23: gelernt haben.

00:37:24: Es hätte sich doch niemand beschwert, wenn Dänemark 1-0 vorne gelegen hätte und wenn

00:37:29: die Flanke von David Raum einfach im Orkus verschwunden wäre, hätte auch niemand gesagt,

00:37:34: ja aber da war anders, war ja irgendwie mit dem Fingernagel da dran.

00:37:39: Interessiert doch keinen.

00:37:40: Also das ist doch quatsch.

00:37:41: Und da bist du auch nicht so, dass du sagst, komm egal, war aber zu unserem Vorteil.

00:37:47: Nee, gar nicht.

00:37:49: Nee, gar nicht.

00:37:50: Also ich hab mit einem Freund in so einem Biergarten in München geguckt und als das Tor der Dänen

00:37:57: aberkannt wurde, da muss ich es ehrlicherweise zugeben, das habe ich mit einer gewissen

00:38:01: Erleichterung noch zur Kenntnis genommen, wobei wir da auch schon so ein bisschen mit den

00:38:04: Augen gerollt und mit den Schultern gezuckt haben und gesagt haben, naja, okay, wenn es

00:38:08: denn sein muss, wir nehmen das jetzt mal hin.

00:38:10: Aber als 120 Sekunden später ist aus einer Nullflanke von David Raum und es gab auch

00:38:16: mit bloßem Auge, war nicht zu erkennen, dass da, das war ja nicht, dass da einer mit seiner

00:38:21: Patsche Hand dran ist und dass die Flugkurve des Balts sich dramatisch dadurch verändert

00:38:25: hätte, wo jeder natürlich aufgeschrien hätte und gesagt hätte, der Hand, so war es ja

00:38:29: nicht.

00:38:30: Und da war halt einfach eine Flanke, die ging es nix.

00:38:32: Man sagt ja weiter, plötzlich hörst du, es gibt einen Elfmeter für Deutschland.

00:38:36: Ey, ich hab geflucht und ich hab gezetert, als hätte es den Elfer gegen uns gegeben

00:38:40: und nicht für uns und wir haben auch nicht gejubelt beim 1-0, sondern wir haben uns fast

00:38:44: geschämt, dass man für so ein Kackding dann plötzlich 1-0 vorne liegt.

00:38:49: Wir hätten am Ende sowieso gewonnen, weil wir die bessere Mannschaft, wir, ja wir, die

00:38:53: bessere Mannschaft waren gegen den, ja, so gefühlt, ja, weil die Deutschen definitiv

00:38:59: die bessere Mannschaft, am Ende hätten sie das Spiel sowieso gewonnen.

00:39:01: Aber so willst du es natürlich nicht gewinnen.

00:39:03: Deswegen habe ich mich echt gefreut, dass Muzyalla am Ende noch das 2-0 gemacht hat,

00:39:07: sodass man wenigstens ein Tor hatte, über das man sich aufrichtig freuen konnte aus

00:39:11: dem Spiel heraus.

00:39:12: Das ist schon wirklich echt irre.

00:39:14: Micky, letzte Frage, ganz kurze Antwort.

00:39:19: Wer wird Europameister?

00:39:20: Die Türken.

00:39:26: Und dann geht, dann reißt Erdogan gar nicht mehr ab.

00:39:31: Dann bleibt er direkt, dann bleibt er direkt im Ganzlerabend.

00:39:34: Und zeigt zweifelhafte Grüße, oh Gott, oh Gott.

00:39:37: Ja, exakt, exakt.

00:39:38: Boah, das ist eine gute, naja, also wenn die Dinge so laufen, also wenn der Fußball immer

00:39:45: gerecht wäre, dann wäre es wahrscheinlich am Ende Spanien.

00:39:47: Aber weil der Fußball ja einfach aufgrund dieses Münzwurf-Problems oft auch so wahnsinnig

00:39:55: ungerecht ist, wird es am Ende wahrscheinlich England.

00:39:57: So etwas überraschend, wo man sagt, ey, mit dem Scheißfußball wären sie am Ende auch

00:40:03: noch Europameister.

00:40:04: Also es gewinnt am Ende nicht die Mannschaft, die den schönsten Fußball gespielt hat, sondern

00:40:10: die irgendwie am effizientesten war und unter dem Schluss, unter dem Strich wird es dann

00:40:14: wahrscheinlich entweder England oder Frankreich.

00:40:16: Die wirklich einfach Todesödenfußball gespielt haben, aber aufgrund ihrer hochveranlagten

00:40:22: Individualisten sich dann so durchgemogelt hat.

00:40:24: Es wird dann am Ende weder Spanien noch Deutschland, es wird irgendwie England oder Frankreich.

00:40:29: Wahrscheinlich wird es dann, ach komm, es wird Frankreich.

00:40:32: Es wird Frankreich mit so einem richtigen Kaktor und man steht da und denkt so, hoff, also so

00:40:37: im Finale denkt man, boah, zum Glück haben wir es endlich hinter uns.

00:40:40: Wir haben es jetzt auch hinter uns, Micky.

00:40:42: Wer nagelt dich fest auf alles, was du jetzt da gesagt hast, wir wissen das ja in wenigen

00:40:47: Tagen dann schon ganz genau.

00:40:49: Danke, Micky, dass du dir die Zeit genommen hast.

00:40:52: Hat einen riesigen Spaß gemacht.

00:40:54: Vielen Dank.

00:40:55: Danke für die Einladung.

00:40:56: Das hat mir auch sehr viel Freude gemacht und ich wiederum würde mich natürlich sehr

00:40:58: freuen, wenn du demnächst mal wieder bei Apo Fika nach der Sommerpause zu Gast wärst.

00:41:02: Umbedinglich, ich komme sofort.

00:41:03: Wer hat mitgemacht bei dieser Folge, will ich auch noch schnell sagen, Executive Producer,

00:41:08: Sonwa Marie Schiller, Audio Produktion, Lukas Hambach und Patrick Zahn, Sound Design,

00:41:13: Hannes Husten, die Vermarktungen, die mit Vergnügen und das Ganze ist eine Produktion

00:41:17: der Webmedia.

00:41:18: Danke dir, Micky.

00:41:19: Danke, Tschüss.

00:41:20: Danke.

00:41:21: Danke.

00:41:22: Danke.

00:41:23: Danke.

00:41:24: Danke.

00:41:25: Danke.

00:41:26: Danke.

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00:41:30: Was gibt es mit dem PU-T오-A tester?